Kärnten

Das Land der 1000 Seen

Als südliches Bundesland Österreichs ist Kärnten eines der beliebtesten Urlaubsregionen und bietet eine Menge an attraktiven Ausflugszielen.
Herrliche Seenlandschaften und malerische Bergkulissen laden zur Erkundigung ein.

Entdecken Sie mit uns das südländische Flair am Wörthersee, die berühmteste und höchste Passstraße Österreichs die zum mächtigsten Berg, dem Großglockner (3.798 m) führt oder die 35 km lange Nockalmstraße mit ihren runden Nockbergen die einzigartig im gesamten Alpenraum sind…

Auch Tiere fühlen sich in der unberührten Natur dieser Landschaft wohl. So kann man hier beispielsweise Murmeltiere und sogar vom Aussterben bedrohte Vogelarten beobachten, die hier ein geschütztes Zuhause gefunden haben.

 

 

 

Region Wörthersee

Eingebettet zwischen den Alpen im Norden und der Adria im Süden, nahe der Grenze zu Slowenien und Italien und zwischen den Städten Klagenfurt und Villach liegt eine der bekanntesten Sommerferien-Destinationen Österreichs, die Region Wörthersee.

Ein wahres Paradies für Wassersportler und Sonnenanbeter, sowie ein perfekter Treffpunkt für Biker, Wanderer und Läufer, mit Europas höchstem Holz-Aussichtsturm – dem Aussichtsturm Pyramidenkogel (100m) – der jedem Besucher einen traumhaften 360 Grad Ausblick über Kärntens Berg- und Seenlandschaft bietet!

Der größte See Kärntens – der Wörthersee dürfte vielen aus Film und Fernsehen bekannt sein und wird deshalb auch oft mit Parties, Promis, Luxus und Spaß assoziiert. Doch der im Sommer bis zu 28 Grad warme See hat natürlich weitaus mehr zu bieten: Strandbäder, Seeschifffahrten, zahlreiche Sportmöglichkeiten und Bootsverleihe sorgen für einen Aufenthalt, der mit Sicherheit nicht langweilig wird! Aber nicht nur der See, sondern auch die umliegenden Orte laden zum Besuch des Kärntner Zentralraumes ein.
Wie z.B: das am westlichen Ufer liegende  Velden.
Der mondäne „Luxusort“ wartet mit dem berühmten „Schloss am Wörthersee“, einem Casino, zahlreichen Restaurants und Bars sowie einem breit gefächerten Freizeitangebot auf seine Besucher. Von denen gibt es vor allem im Sommer nicht gerade wenige. Stets am nördlichen Ufer des Sees entlang führt uns Velden zum Kirchlein Maria Loretto.

Zu einem weiteren beliebten Ausflugsziel gehört der romantische Kurort Maria Wörth, der auf einer in den See vorstoßenden Landzunge liegt. Auf dem höchsten Punkt der felsigen Halbinsel erhebt sich weithin sichtbar die spätgotische Pfarr- und ehemalige Stiftskirche hll. Primus und Felician, die hier bereits im Jahr 875 errichtet wurde. Mit dem Bau der Kirche erhöhte sich die geistige und wirtschaftliche Bedeutung des Ortes, der bald zum Missionszentrum und wichtigen Verkehrsknotenpunkt avancierte. 

Klagenfurt am Wörthersee liegt genau zwischen den Bergen der Karawanken und dem Wörthersee und wird auch als Renaissance-Juwel bezeichnet. Auf ca. 450 m Seehöhe erstreckt sich die Kärntner Landeshauptstadt im Klagenfurter Becken. Die Stadt liegt am Schnittpunkt der drei großen europäischen Kulturkreise (romanisch, slawisch, germanisch), Italien und Slowenien sind in 45 bzw. 30 Minuten erreichbar.

 

Klagenfurt zählt zu einer der schönsten Altstädte Österreichs (dreimal ausgezeichnet mit dem Europa-Nostra-Diplom für die vorbildliche Altstadterhaltung)
Italienische Baumeister prägten die 800 Jahre alte Stadt mit ihren hervorragend restaurierten Palais, Innenhöfen und Plätzen.
Das beweist auch der nach Plänen des Architekten Boris Podrecca 2008 umgestaltete „Neue Platz“, in dessen Mitte der Lindwurmbrunnen mit dem Wappentier thront.

In den historischen Passagen und Innenhöfen sind heute moderne Boutiquen, In-Lokale und urige Gastgärten untergebracht. Ergänzt wird das Stadtbild von moderner Architektur, die die Entwicklung der Stadt zum pulsierenden Zentrum unterstreicht.

Die Legende vom Wörthersee

Vor vielen hundert Jahren lag dort, wo heute das Südufer des Wörthersee an die bewaldeten Berghänge stößt, eine große Stadt mit prächtigen Gebäuden, in denen viele glückliche Menschen daheim waren. Aber ihre Bewohner waren durch den Reichtum, den ihnen ein glückliches Schicksal in den Schoß gelegt hatte, übermütig und gottlos geworden. Sie vergaßen Zucht und Sitte und trieben Frevel und Spott mit göttlichen und menschlichen Gesetzen und Einrichtungen. So ereignete es sich einst, daß sie am Vorabend des Ostertages, anstatt in frommer Besinnlichkeit sich auf das Fest vorzubereiten, zu Tanz und übermütigem Gelage versammelt waren. Die Nacht war schon weit vorgeschritten, und noch immer huldigten sie ihrem ausgelassenen Treiben.
Da öffnete sich plötzlich die Tür des prunkvollen Saales, und ein kleines eisgraues Männlein blickte mit finsterer Miene auf das lärmende Gewoge.


„Ihr gottlosen Prasser“, rief es endlich grollend, „wißt ihr denn nicht, welch hoher Festtag morgen ist? Kehret heim, bevor es zu spät ist und euch die himmlische Strafe ereilt!“
Aber die übermütige Schar lachte höhnisch über die Worte des Alten und überließ sich nur um so eifriger ihrem schändlichen Vergnügen. Während sich der Alte zornerfüllt entfernte, wurde der Tanz immer wilder, ertönte immer lauter das wüste Geschrei der Trunkenen. Die Mitternacht nahte. Da erschien der Warner nochmals im Saal. Er trug ein Fäßchen unter dem Arm und drohte mit göttlicher Strafe, wenn die wahnwitzig tobende Menge von ihrem frevelhaften Tun nicht ablasse. „Wenn ihr mir nicht folgt“, fügte er hinzu, „öffne ich den Hahn dieses Fäßchens, und Tod und Verderben werden über euch kommen.“ Aber keine Drohung rührte die Verstockten. Freche Spottworte waren die Antwort auf die Warnung des Alten. Da schlug es Mitternacht.


Im selben Augenblick erloschen die Lichter, die Erde bebte, die Mauern der Paläste wankten, und ein unheimliches Heulen und Brausen erfüllte die Luft. Aus den Wolken strömte unendlicher Regen herab. Verschwunden war das warnende Männchen, das Fäßchen aber lag mit geöffnetem Hahn mitten im Prunksaal und ließ endlose Wasserfluten ausströmen. Der Saal, das Haus, die ganze Stadt erfüllte sich mit Wasser, es stieg immer höher, reichte bis an die Dächer der Häuser und überschwemmte alle Werke von Menschenhand, bis kein Stein mehr aus den Fluten herausragte. Die ganze Stadt ging zugrunde, alle Bewohner ertranken. Die Wasser verloren sich nimmer, und eine weite spiegelnde Wasserfläche dehnt sich heute dort aus, wo einst bewegtes Leben herrschte. Städte, Kirchen und Dörfer ruhen auf dem Grund des Sees; ungeheure Fische und riesige Wasserschlangen hausen in den alten Palästen, die einst die Wohnstätte reicher Menschen waren. Die Glocken der im See versunkenen Kirchen sollen noch heute mit leisem Klang an das Ohr der Menschen tönen, die an stillen Abenden über den See rudern. Manch einer sah wohl auch weit unten in den klaren Fluten des Sees die Spitze eines Kirchturms heraufschimmern, den ein Sonnenstrahl getroffen hatte.

Graz

Enge historische Gassen und Straßen in der Grazer Altstadt laden über das ganze Jahr zum Flanieren ein. 1999 wurde die Altstadt von Graz wegen Ihres hervorragend erhaltenen Stadtkerns zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

An der Grazer Altstadt ist die geschichtliche Entwicklung fast lückenlos ablesbar.
Graz bietet seinen Besuchern eine Fülle an Sehenswürdigkeiten – von rund 1000 historischen Bauwerken bis zu moderner Architektur.

In der Steiermark ist der Grazer Schlossberg neben der Mariazeller Basilika die am meist besuchte Sehenswürdigkeit. Bei den Besucherzahlen folgen im Ranking das Landesmuseum Joanneum mit dem Landeszeughaus, Kunsthaus Graz, Museum im Palais und das UNESCO Weltkulturerbe Schloss Eggenberg.

Kärnter Seen

Nicht umsonnst wird Kärnten auch das „Land der 1000 Seen“ genannt…
Schließlich kann Kärnten nicht weniger als 1.270 Seen unterschiedlicher Größen und unterschiedlichen Charakters sein eigen nennen! Alle zusammen verfügen über eine Fläche von ca 60 km2.

Entstanden sind die Talseen in der letzten Eiszeit vor ca. 15.000 bis 12.000 Jahren, in den von den Gletschern ausgeschürften Wannen.

In manchen Fällen liessen die Gletscher sogenannte „Toteislöcher“ zurück. Darin befand sich zunächst Eis, nach dessen Abschmelzen sich Seen wie  z.B. der Magdalenensee bei Villach bildeten.
Ein Glück, dass Kärnten an der südlichen Seite des Alpenbogens liegt. Denn das kristallklare Wasser, das sich in Tälern und Senken zu Seen sammelt, bekommt im Sommer die volle Ladung an Sonnenstrahlen.

Dank dessen zählen die Kärntner Seen zu den wärmsten im gesamten Alpenraum.
Eingebettet in verschiedene Landschaften, beschenkt mit charakteristischen Besonderheiten, bieten alle Seen im Sommer wohltemperiertes Wasser für aktive Stunden und sonnige Glücksmomente.
Zu den bekanntesten zählen der bereits genannte Wörthersee, Millstätter See, der Ossiacher See, Weißensee und Viele weitere…

Ausflugsmöglichkeiten vor Ort:

  • „KÄRNTEN – RUNDFAHRT“ mit VILLACH, ST. VEIT AN DER GLAN,…
  • „KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE“ – VELDEN, MARIA WÖRTH,…
  • „GRAZ“
  • „HOCHALPENSTRASSE & GROSSGLOCKNER“ /
    „NOCKALMSTRASSE & NOCKBERGE“
  • „DAS LAND DER 1000 SEEN“ – WÖRTHERSEE, MILLSTÄDTER SEE,
    OSSIACHER SEE,…